Dienstag, 31. Dezember 2013

Over and out...

Das Jahr neigt sich definitiv dem Ende zu. Nur noch wenige Stunden und wir begrüssen alle das Jahr 2014!
Somit ist es auch für mich an der Zeit das Modul "Digital Marketing" kurz Revue passieren zu lassen.

Was hat die Welt in den letzten 20 Jahren am meisten verändert? Keine Frage, es sind viele Dinge passiert die die Welt bewegt haben. Doch ich nehme an wir sind uns alle einig, dass die Digitalisierung die grössten Veränderungen mit sich gebracht hat. Die immer noch anhaltende „Digitale Revolution“ wird nicht umsonst mit der „Industriellen Revolution“ verglichen.
Es ist somit unumgänglich sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und sich diesbezüglich Wissen anzueignen. Bei der Wahl der Vertiefungsmodule zögerte ich daher nicht mich unteranderem für „Digital Marketing“ einzuschreiben.

Trotz des Anfangs unterschätzten Aufwands bereue ich die Wahl keineswegs und kann das Modul nur empfehlen. Das Bewusstsein für die digitale Welt und das digitale Marketing wird geschärft. Man erhält Einblick in eine Materie welche immer mehr an Wichtigkeit gewinnt. Es wird einem jedoch auch vor Augen geführt, dass man im Bereich des digitalen Marketings nie ausgelernt hat. Es ist ein kontinuierlicher Prozess und man muss stets am Ball bleiben. Nicht zuletzt weil die digitale Welt sehr sehr schnelllebig ist. Was heute Anklang findet und im Trend ist, wird in 1-2 Jahren womöglich nicht mal mehr beachtet.

Unser Dozent, Bruno Bucher, hat zu diesem Thema ein iBook verfasst welches auch im Unterricht verwendet wird. Das iBook heisst „Digital Marketing –Analyse Strategie Realisation“. Es ist ein hilfreiches Lehrmittel welches sich mit vielen verschiedenen Aspekten des digitalen Marketings befasst und einem die Materie auf verständliche Weise näher bringt.


Nun zu guter Letzt möchte ich mich bei Bruno Bucher für die interessanten und lehrreichen Inhalte des Unterrichts bedanken. Ich habe vieles gelernt was ich in der Zukunft früher oder später anwenden und umsetzten kann/werde. Bedanken möchte ich mich zudem bei meinen Mitstudierenden welche mir durch ihre eigenen Blogs weitere nützliche und lehrreiche Inhalte vermittelt haben.

Ich wünsche euch allen ein schönes Neujahrsfest!

Samstag, 30. November 2013

Hätte ich nur .... Bitcoins

Alls kompensationsfach besuche ich Momentan das Modul Französisch. Teil des Kompetenznachweises ist es in einer Gruppe einen Vortrag zu halten. Wir haben entschieden die Onlinewährung Bitcoins zu Thematisieren. 

Was sind Bitcoins? Dieses Video liefert eine kurze Erklärung, damit ihr euch vorstellen könnt um was es sich handelt.

Bitcoins waren lange Zeit ziemlich unbekannt doch in letzter Zeit liest man vermehrt darüber. Zu den bekannteren Ereignissen welche dazu führten das über Bitcoins berichtet wurde gehört einerseits die Schliessung von "Silk Road", dem grössten Online-Marktplatze für Drogen, andererseits der Student welcher sich mit Bitcoins eine Wohnung finanzieren konnte. Ich erläutere kurz was in den beiden Fällen passiert ist. 

"Silk Road"
"Silk Road" war eine Art Onlineshop, wo man jede erdenklich Droge kaufen konnte. Die Bezahlung erfolgte jedoch nicht mittels herkömmlichem Geld sondern mittels Bitcoins. Der Käufer wechselte reales Geld in Bitcoins, bestellte die Drogen welche er wollte und bezahlte diese mit Bitcoins. Der Verkäufer verkaufte die Bitcoins und erhielt dafür wiederum reales Geld. Dieses Treiben wurde mittlerweile unterbunden.

"Student"
Mit einer Investition von umgerechnet nur 26 CHF (im Jahr 2009) in Bitcoins hat sich ein Norwegischer Student eine Goldenen Nase verdient. Er hat für geraume Zeit vergessen doch durch die vermehrten Medienberichte wurde er wieder darauf aufmerksam. Er war wohl ziemlich glücklich als er merkte das seine Investition mittlerweile rund 760'000 CHF wert ist (stand Ende Oktober). Er verkaufte die Bitcoins und Investierte das Geld in eine Eigentumswohnung. Doch es passierte etwas das niemand ahnen konnte....

Der Wert eines Bitcoins beträgt heute (30.11.2013) rund 1200$. Ende Oktober waren es lediglich 200$. Hätte der Student also noch gewartet, wäre er jetzt 6'000'000$ schwer.

In den nachstehenden Bildern ist die enorme Wertsteigerung des Bitcoins ersichtlich.

Bitcoin - Dollar Wechselkursverlauf im letzten Monat.

Quelle: http://bitcoincharts.com/charts/mtgoxUSD#rg30ztgSzm1g10zm2g25zv

Bitcoin - Dollar Wechselkursverlauf im letzten Jahr.

Quelle: http://bitcoincharts.com/charts/mtgoxUSD#rg360ztgSzm1g10zm2g25zv
Als ich diese Entwicklung gesehen habe konnte ich es kaum glauben. Bitcoins wurden im Jahr 2009 lanciert, wobei der Wert damals gleich Null war. Noch im Oktober 2010 betrug der Wert pro Bitcoin lediglich 0.05$. 
Die Wertsteigerung in Prozent seit Oktober 2010 bis Heute (20.11.2013) beträgt somit unglaubliche 24'000%! Wem es schwer fällt sich darunter etwas vorzustellen: Hätte man im Oktober 2010 1000$ in Bitcoins investiert, könnte man sie Heute (30.11.2010) für rund 24'000'000$ verkaufen!


Quellen: 

Dienstag, 26. November 2013

Wenn der Job dich findet...

Meine Mitstudentin Irina Schneider hat vor kurzem den Post "Jobsuche via Social Media" auf ihrem Blog veröffentlicht. Es geht darum das Unternehmen gezielt Leute auf Xing und LinkedIn rekrutieren und es deshalb wichtig ist, sich auf diesen Plattformen möglichst präzise und spezifisch zu präsentieren. Dies erhöht die Chancen von einem potentiellen neuen Arbeitgeber gefunden, kontaktier und im besten Fall eingestellt zu werden.

Nun bin ich heute über den 20 Minuten Artikel "Empfehlungen für Jobsuchende" auf ein Interessantes Start-up gestossen, welches diesbezüglich eine Interessante Lösung bereithält. Es handelt sich um BuddyBroker. BuddyBroker agiert als Stellenvermittler und greift dabei auf den Xing oder LinkedIn Account und die darin enthaltenen Angaben zurück um passende Stellen zu finden und vorzuschlagen. Man muss also nicht aktiv Internetseiten wie jobs.ch, jobscout24.ch, etc. druchackern bis man einen geeigneten Job gefunden hat um sich dann zu bewerben, sondern bekommt passende Jobangebote auf dem BuddyBroker-Account offeriert. Natürlich wird nicht jedes Angebot ein Volltreffer sein, doch die Auswahl ist bereits passend auf die Angaben von Xing oder LikedIn vorselektioniert.

Entspricht nun ein Angebot den Vorstellungen, kann man sich mit nur einem Mausklick bewerben. Anhand der Angaben und dem Foto vom Xing oder LinkenIn Profil wird dann ein CV erstellt der dem Unternehmen, welches den Job ausgeschrieben hat, zugespielt wird.

Ich empfehle euch die Seite mal anzuschauen und für die Zukunft im Hinterkopf zu behalten.

Quellen: 

Dienstag, 19. November 2013

Der gläserne Kunde

Der gläserne Kunde ist kein neues Phänomen, gehört aber noch nicht zum Standard. Dies wird sich jedoch in nicht allzu ferner Zukunft wohl ändern ob wir wollen oder nicht.

Wie wir alle wissen hinterlassen wir im Internet immer und überall Spuren. Mittels Smartphone beschränken sich diese Spuren heutzutage nicht mehr nur auf die digitale Welt sondern auch auf die reale Welt. Apps lokalisieren unsere Position auf einen Meter genau und wissen stets wo wir sind und wo wir waren. Diese Daten werden gesammelt, zusammengeführt und es werden Nutzerprofile erstellt welche wiederum miteinander verknüpft werden. Das Resultat dieser Verzahnungen sind umfassende Lebensprofile. Von jedem von uns gibt es ein „digitales Abbild“, welches uns wohl mehr ähnelt als es uns lieb ist. Man spricht hierbei vom gläsernen Menschen oder aus Marketingsicht vom gläsernen Kunden.

Quelle: http://www.vzbv.de/Digitale_Welt.htm
Dies ist wohl der „Heilige Gral“ für jeden Marketeer. Denn es ermöglicht einem gezielte Werbung zu platzieren welche auf jeden Kunden individuell zugeschnitten ist. Mittels Smartphone wird dies sogar zur richtigen Zeit am richtigen Ort möglich sein. Es ist klar, dass dadurch die Erfolgschancen gesteigert werden. Des Weiteren kann das Werbebudget gezielter eingesetzt werden als bisher.

Aus Kundensicht birgt diese Entwicklung sowohl Vorteile als auch Risiken. Der Vorteil ist das man nur noch Werbung erhält an welcher man auch wirklich interessiert ist und man sie auch nur dann bekommt, wenn es passt. Ich suche zum Beispiel eine Winterjacke im Internet, werde jedoch nicht fündig und tätige auch keinen Kauf. Diese Daten werden meinem gläsernen Ich zugeordnet. Als ich das nächste Mal in Bern bin, erhalte ich Werbung (über mein Smartphone) von Jacken welchen auch meinem Geschmack und meinem derzeitigen Budget (ermittelt durch mein Kaufverhalten) entsprechen. Weil mir eine der Jacken besonders gut gefällt gehe ich in das entsprechende Geschäft und kaufe sie. Da mein Kaufverhalten verrät, dass ich mir nur alle 2-3 Jahre eine Winterjacke kaufe erhalte ich dementsprechend auch erst in zwei Jahren wieder Werbung für Winterjacken. Grundsätzlich eine gute Sache wie ich finde.

Problematisch wird es jedoch wenn die gesammelten Daten gegen einem Verwendet werden. Zitat aus „Die Welt – Der gläserne Kunde“ von Thomas Jüngling: wenn jemand Probleme bekommt, sich zu versichern: weil er sich bei Amazon ein Buch über Kreislaufprobleme gekauft hat, bei Facebook veröffentlicht, dass er den Feierabend nur noch erschöpft auf dem Sofa verbringt oder in einem Chat über bestimmte Symptome klagt. Oder wenn eine Bank die Bonität eines Kunden herabsetzt, weil der bei Twitter mehrfach über seinen Abreitgeber gelästert hat und daher wohl bald entlassen wird.

Quellen:

Sonntag, 10. November 2013

Location Based Advertising

In meinem letzten Beitrag habe ich euch LBS (Location Based Services) näher gebracht. Heute möchte ich dies mit "Mobile Marketing" in Verbindung setzen. Ich sprechen daher von Location Based Marketing oder Advertising, kurz LBM oder LBA. (Ich verwende weiterhin LBA als Abkürzung)


Wie bereits im letzten Post erwähnt ist LBA eine Teildisziplin vom "Mobile Marketing". Es geht darum Werbung an ein Publikum welches sich in einem zuvor festgelegten Radius, z.B. im Umkreise von einem Kilometer des Geschäftes welche die Werbung platziert hat, gesendet wird. Man spricht hierbei vom "Geo-Fence", also einer geographische Grenze welche beim überschreiten den Versand der Werbung auslöst.


Quelle: http://mobileleadersalliance.com/home/2012/10/22/6-secrets-geofencing/
Hier ein Beispiel wie das in etwa abläuft...



In dem Video scheint es als ob jeder welcher sich innerhalb des "Geo-Fence" aufhält die Werbung bekommt. Von diesem Vorgehen wäre ich selbst nicht sehr begeistert. Stellt euch vor ihr bekommt andauernd Werbenachrichten von Geschäften indessen Nähe ihr euch befindet...?
Meines Erachtens braucht es eine Abgrenzung, wer von wem Werbung zugespielt bekommt. Viele Leute haben zum Beispiel eine Kundenkarte von Geschäften in denen sie regelmässig einkaufen. Beantragt man eine solche Kundenkarte wird oft auch nach der Handynummer gefragt. So hätte man die Kontrolle darüber von welchen Geschäften man Werbung erhält. Das Problem hierbei wäre jedoch das die Geschäfte keine Werbung an potentielle Neukunden versenden können. Sie könnten LBA also nur zum zweck der Kundenbindung gebrauchen.

Wie könnte also LBA sonst aussehen? Auf diese Frage kann ich euch keine abschliessende Antwort geben da diese Teildisziplin von "Mobile Marketing" an Komplexität kaum zu übertreffen ist. Ich starte trotzdem einen Versuch und erkläre kurz wie LBA aus meiner Sicht funktionieren sollte.

Das Zeil von LBA ist es oder sollte es sein, individuell massgeschneiderte Werbung zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu platzieren. Um dies erfolgreich zu bewerkstelligen sind jedoch ungeheure Mengen an Kundeninformationen vonnöten. Man muss wissen, ob der Kunde männlich oder weiblich ist, in welcher Altersklasse er ist, was er mag, was er im Moment braucht oder brauchen könnte, wie sein Kaufverhalten aussieht, was seine Interessen sind etc... Diese Informationen müssen dann wiederum mit dem Ort, an dem sich der Kunde aufhält, in Verbindung gebracht werden damit gezielte Werbung, welche den Kunden anspricht, platziert werden kann. 


Quellen:
http://www.acquisio.com/marketing-101/understanding-location-based-advertising/
http://www.atilla-yuecel.com/location-based-marketing/?was-ist-location-based-marketing/&page_id=372#Definition

Mittwoch, 6. November 2013

Location Based Services

Der Gastreferent welcher uns im Modul "Digital Marketing" letzte Woche besucht hat, war Beni Hirt, CEO der Firma "Apps with love". Er hat uns in die Welt des "Mobile Marketing" eingeführt und uns Teile seines Wissens vermittelt. Ein Punkt der mich sehr beeindruckt hat (obwohl es eigentlich klar ist), war die Tatsache das die mobile digitale Welt immer noch in den Kinderschuhen steckt und noch nicht annähernd die Ausmasse erreicht hat welche prognostiziert sind. 


Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/172511/umfrage/prognose---entwicklung-mobiler-datenverkehr/

Keine Frage, ein Leben ohne Smartphone ist schon heute nur schwer denkbar doch was passiert in Zukunft? Dies ist eine Frage welche wohl niemand wirklich beantworten kann. Doch eines ist klar, alles rund um Mobile Geräte, sei es Smartphones, Tablets oder was da auch noch kommen mag, wird an Wichtigkeit zunehmen und dies in einer Weise welche wir uns nicht "ausmalen" können. Es ist also naheliegend das auch das "Mobile Marketing" gleichermassen an Wichtigkeit zunehmen wird.


Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/238170/umfrage/prognose-der-ausgaben-fuer-mobile-advertising-weltweit/

Eine Teildisziplin davon basiert auf den "Location Based Services", kurz LBS. Im folgenden Video wird euch auf eine witzige und leicht verständliche Art erklärt um was es geht.


(Sorry, kann das Video schon wieder nicht anders einfügen)

Das Video ist, denk ich mal selbstsprechend und vermittelt ganz gut welches potential in LBS steckt. In meinem nächsten Beitrag werde ich mich mit "Mobile Marketing" in Verbindung mit LBS auseinandersetzen.



Samstag, 2. November 2013

Die Macht der Crowd

Wie wir alle wissen bietet das Internet ungeheure Möglichkeiten. Hierbei beeindruckt mich vor allem "die Macht der Crowd". Vor nicht all zu langer Zeit hat auf Facebook die Idee, eines Smartphones welches aus Modulblöcken besteht, die Runde gemacht. Phonebloks, so wird es genannt, stammt von Dave Hakkens. Das ist die Idee...



Ich möchte jetzt nicht über die Idee selbst sprechen sondern wie kommt es das wir schon alle oder zumindest die Meisten schon davon gehört haben?  "Die Macht der Crowd" oder "Crowdspeaking" ist der Grund. Dave Hakkens hat seine Idee auf Thunderclap veröffentlicht. Hier ein Video wie Thunderclap funktioniert. (Leider kann ich das Video nicht anders einfügen, funktioniert irgendwie nicht).

Dave Hakkens hat mit seiner Aktion auf Thunderclap 979'262 "Supporters" generiert. Das ist eine grosse Zahl, doch der sogenannte "Social Reach" betrug unglaubliche 381'772'780 Personen! Eine solche Zahl erregt zweifelsohne grosse Aufmerksamkeit und die Idee war auf einen Schlag Weltbekannt, wurde in Blogs diskutiert, von Zeitungen Publiziert, etc.

Phonebloks Kooperiert mittlerweile mit Motorola und die Entwicklung eines solchen Smartphones ist in vollem Gange. Das interessante bei der Entwicklung ist, dass sie nicht hinter Verschlossenen Türen stattfindet sondern mittels "Crowdsourcing". Damit soll auf Hardwareseite das gleiche erreicht werden was Google mit dem Betriebssystem Android auf der Softwareseite bereits vorgemacht hat.



Interessant zu wissen ist noch das Phonebloks sein Geld nicht von Motorola erhält. Sie Finanzieren sich mit einer Art "Crowdfunding" und sind somit unabhängig. Mit einer guten Idee ist also "die Macht der Crowd" enorm viel Wert. Phonebloks wurde bekannt durch "Crowdspeaking", ein erstes Smartphone mit Modulblöcken wird in Kooperation mit Motorola und "Crowdsourcing" entwickelt und Phonebloks finanziert sich (momentan noch) mittels "Crowdfunding".



Quellen: 
http://www.augsburger-allgemeine.de/digital/Phonebloks-Das-Handy-nach-Baukasten-Prinzip-nimmt-Formen-an-id27591332.html
http://www.huffingtonpost.com/2013/09/12/phonebloks_n_3908611.html
https://www.thunderclap.it/projects/2931-phonebloks


Samstag, 26. Oktober 2013

Fanstorm??

Der "Shitstorm" ist ein oft diskutiertes Thema und wohl den Meisten bekannt. Ich möchte daher nicht weiter auf diesen Begriff und dessen Ursache, Wirkung, etc. eingehen. Silvano Dragonetti hat hierzu in seinem Blog meines Erachtens schon hervorragende Arbeit geleistet.

Ich möchte heute ein eher unbekannten Begriff thematisieren. Kurz wie ich dazu gekommen bin. Ich bin auf Google+ noch nicht all zu lange Mitglied der Community "Online Marketing & Social Media Schweiz". Dort bin ich vor kurzem auf den Begriff "Fanstorm" gestossen. Dies scheint ein eher neues Phänomen zu sein welches noch nicht all zu oft diskutiert wurde. Gibt man den Begriff auf Google ein, ist das Ergebnis ziemlich ernüchternd. Ich möchte diese Thematik daher hier in den Raum werfen und erläutern was ich bisher herausgefunden habe.

Was ist ein "Fanstorm"?
Der Begriff an sich wurde von Sam Steiner, in Anlehnung an den Begriff "Shitstorm", kreiert. Sam Steiner ist ein "Social Web Guide" welcher Unternehmen im Bereich Webauftritt beratet. (Zu seinen Kontakten zählen auch unser Dozent Bruno Bucher und der Gastreferent Markus Maurer, Projektleiter Social Media - Migros. Dies nur als Bemerkung nebenbei :-))
Ein sogenannter "Fanstorm" tritt anscheinend bis anhin nur bei Facebook auf, ich denke jedoch das er auch auf anderen social media Plattformen auftreten kann. Bleiben wir jedoch beim Beispiel von Facebook. Der "Fanstorm" zeichnet sich dadurch aus, dass eine Seite innerhalb von Tagen/Wochen einen Rapiden anstieg von "likes" pro Tag hat, welche nicht dem Durchschnitt entsprechen. Hier ein Beispiel.


Quelle: http://alike.ch/facebook-fanstorm/

Es ist klar ersichtlich das die Anzahl "likes" pro Tag am Anfang stetig zunehmen und dann plötzlich in die Höhe schiessen und mit der Zeit wieder abnehmen. Dazu muss gesagt werden das dies nicht gewollt ist und ohne ersichtlichen Grund passiert. Man muss einen "Fanstorm" klar vom Kauf von "Fake Fans" abgrenzen.

Die Gefahr eines "Fanstorms"
Die neuen Fans kommen von überall her, aus allen Ecken der Welt. Fans die eigentlich gar nicht zur Zielgruppe gehören. Ein Beispiel dafür ist "ok.-", die Budget-Linie von Valora. Die "ok.-" Facebookseite hat aktuell ca. 450'000 "likes". Doch wie die folgende Grafik zeigt stammen nur Rund 15 % davon aus der Schweiz, welches ja eigentlich der Hauptmarkt von "ok.-" ist.


Quelle: http://grafmix.wordpress.com/2013/07/06/fakefans/
Dies macht ein bisschen stutzig. Es kommen Stimmen auf die behaupten das "ok.-" Fans gekauft hat was wiederum zu einem Imageschaden führen kann.
Eine weitere Gefahr ist, das die Reichweite der Facebookseite schaden nimmt. Sam Steiner erklärt dies mit Folgenden Worten:

"Weil die Filter-Mechanismen von Facebook zum Schluss kommen: "Inhalte dieser Firma sind uninteressant" - entsprechend werden diese weggefiltert. Facebook zeigt automatisch nur interessante Inhalte an."

Ich erkläre anhand des Beispiels von "ok.-" mal wie das wohl gemeint ist und wie ich das Verstehe. "ok.-" hat 450'000 Fans, es sprechen jedoch pro Tag nur zwischen 300 und 400 Personen darüber. In Prozent sind das nur 0.1 - 0.15 %. Die Facbook-Filter-Mechanismen merken das dies ein sehr tiefer Wert ist und stempeln die Inhalte von "ok.-" als uninteressant ab und sie werden weggefiltert. Ich schlussfolgere daraus das die "ok.-" Facebookseite niemandem Vorgeschlagen wird, auch nicht (potentiellen) wirklichen Fans. Die Leute die man also eigentlich erreichen will, werden nicht erreicht.

Was kann man dagegen tun?
Facebook bietet die Möglichkeit Länder auszuschliessen. Das heisst das Leute aus den ausgeschlossenen Ländern gar nicht erst Fan werden können. Laut Sam Steiner wirkt dies wohl nicht nur als präventiv Massnahme. Wurde man von einem "Fanstorm" überrumpelt und grenzt die Länder erst danach ein, werden die Fans aus den ausgeschlossenen Ländern entfernt.

Quellen:
http://alike.ch/facebook-fanstorm/
http://grafmix.wordpress.com/2013/07/06/fakefans/
http://www.feinheit.ch/blog/2013/10/16/fallbeispiel-suva-was-tun-gegen-einen-fanstorm/

Sonntag, 20. Oktober 2013

Au-Wädischwil am Zürisee

Im Unterricht hat uns unser Dozent Bruno Bucher einen Werbespot gezeigt. Diejenigen unter euch die das Vergnügen haben mit mir dieses Modul zu besuchen können sich sicherlich noch dran erinnern…


Herr Bucher war von dieser Werbung sichtlich nicht angetan. Ich sehe ja auch ein, dass der Spot so gar nicht dem Standard entspricht, er veraltet wirkt, nicht innovativ ist und man irgendwie denkt wie kann man nur…? Aber dennoch empfinde ich gewisse Sympathie für Herrn Fischer und da bin ich wohl nicht der einzige. Laut dem Bericht von "20 Minuten" hat die Fischer Bettwaren AG zeitweilig mehr zu tun als sie bewältigen kann. Auch die Umfrage bei der ca. 5000 Personen teilgenommen haben zeigt eine positive Resonanz. 58% haben mit „Einfach genial und absolut Kult!“ und 24% mit „Trashy und lustig!“ geantwortet. 

Doch warum ist das so? Aus meiner Sicht ist der Grund ziemlich simpel und lässt sich durch das AIDA-Prinzip erklären. Der Spot erregt Aufmerksamkeit (Attention) da er aus der breiten Masse heraus sticht weil er eben nicht so ist wie die meisten andere TV-Spots, bis ins kleinste detail durchdacht und höchst professionel und aufwändig produziert. Dadurch weckt er irgendwie das Interesse (Interest) und man schaut hin und man hört zu. Weil man den alten Herren der seine in "Au-Wädischwil am Zürisee" hergestellten Bettwaren anpreist auch irgendwie witzig findet da er auf altertümliche weise probiert mit der heutigen Zeit mitzuhalten, werden zudem Emotionen geweckt. Wie viele Kommentare beim erwähnten Bericht von "20 Minuten" zeigen, wird dies als sehr authentisch angesehen, was Herrn Fischer sympatisch macht. Dies führt bei gewissen Leuten zu dem Verlangen (Desire) der kleinen Fabrik mal einen Besuch abzustatten und bei Bedarf auch etwas zu kaufen (Action).

Jetzt steht aber die Frage im Raum ob dies alles geplant war oder es sich per Zufall ergeben hat? Hierbei möchte ich auf den Beitrag von Sinischa Pijacun verweisen. Denn seine Analyse bestätigt was einem der gesunde Menschenverstand ahnen lässt. Das es sich nähmlich eher um einen glücklichen Zufall handelt als um eine geniale Marketing-Strategie.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Die unglaubliche digitale Welt

Das Internet hat die Welt unbestreitbar revolutioniert. Es hat sich innerhalb weniger Jahre auf dem ganzen Globus ausgebreitet und findet Einzug in allen Lebensbereichen, sowohl privat wie auch geschäftlich. Eine neue, digitale Welt ist entstanden welche zurzeit mich und noch ca. 2‘550‘000‘000 andere Bewohner beherbergt. Von diesen annähernd 2‘550‘000‘000 Menschen haben zudem rund 1‘400‘000‘000 ein Smartphone. Durch diese Kombination besteht zwischen uns (falls du wie ich ein Internet- und Smartphoneuser bist…?) und dieser digitalen Welt eine nahezu lückenlose Verbindung und wir sind somit praktisch immer und überall erreichbar. 

Genau diese rasante Entwicklung in den letzten paar Jahren birgt ein enormes Potential für nahezu jedes Unternehmen. Denn es war nie so einfach wie heute, uns, potentielle Kunden mittels Marketing zu erreichen und bereits bestehende Kunden zu binden. Ich spreche vom sogenannten „Digital Marketing“.


Dies ist auch das Thema mit welchem ich mich in diesem Blog befassen werde. Der Anstoss dafür bildet das Vertiefungsfach „IMA 1 – Digital Marketing“ an der Berner Fachhochschule welches von Bruno Bucher unterrichtet wird. Ich werde teile des gehörten und gesehenen mit eigenen Recherchen ergänzen, in Frage stellen und dies hier in Blog veröffentlichen. Ich hoffe dies gelingt mir auf Interessante weise. Ich freue mich auf die kommenden Wochen!

Hier noch ein Bild welches das Ausmass dieser unglaubliche Vernetzung durch das Internet sehr gut veranschaulicht.

Quelle: http://filipefreitas.net/blog/?cat=3&paged=2 (Stand 15.10.2013)