Dienstag, 31. Dezember 2013

Over and out...

Das Jahr neigt sich definitiv dem Ende zu. Nur noch wenige Stunden und wir begrüssen alle das Jahr 2014!
Somit ist es auch für mich an der Zeit das Modul "Digital Marketing" kurz Revue passieren zu lassen.

Was hat die Welt in den letzten 20 Jahren am meisten verändert? Keine Frage, es sind viele Dinge passiert die die Welt bewegt haben. Doch ich nehme an wir sind uns alle einig, dass die Digitalisierung die grössten Veränderungen mit sich gebracht hat. Die immer noch anhaltende „Digitale Revolution“ wird nicht umsonst mit der „Industriellen Revolution“ verglichen.
Es ist somit unumgänglich sich mit diesem Thema auseinander zu setzen und sich diesbezüglich Wissen anzueignen. Bei der Wahl der Vertiefungsmodule zögerte ich daher nicht mich unteranderem für „Digital Marketing“ einzuschreiben.

Trotz des Anfangs unterschätzten Aufwands bereue ich die Wahl keineswegs und kann das Modul nur empfehlen. Das Bewusstsein für die digitale Welt und das digitale Marketing wird geschärft. Man erhält Einblick in eine Materie welche immer mehr an Wichtigkeit gewinnt. Es wird einem jedoch auch vor Augen geführt, dass man im Bereich des digitalen Marketings nie ausgelernt hat. Es ist ein kontinuierlicher Prozess und man muss stets am Ball bleiben. Nicht zuletzt weil die digitale Welt sehr sehr schnelllebig ist. Was heute Anklang findet und im Trend ist, wird in 1-2 Jahren womöglich nicht mal mehr beachtet.

Unser Dozent, Bruno Bucher, hat zu diesem Thema ein iBook verfasst welches auch im Unterricht verwendet wird. Das iBook heisst „Digital Marketing –Analyse Strategie Realisation“. Es ist ein hilfreiches Lehrmittel welches sich mit vielen verschiedenen Aspekten des digitalen Marketings befasst und einem die Materie auf verständliche Weise näher bringt.


Nun zu guter Letzt möchte ich mich bei Bruno Bucher für die interessanten und lehrreichen Inhalte des Unterrichts bedanken. Ich habe vieles gelernt was ich in der Zukunft früher oder später anwenden und umsetzten kann/werde. Bedanken möchte ich mich zudem bei meinen Mitstudierenden welche mir durch ihre eigenen Blogs weitere nützliche und lehrreiche Inhalte vermittelt haben.

Ich wünsche euch allen ein schönes Neujahrsfest!

Samstag, 30. November 2013

Hätte ich nur .... Bitcoins

Alls kompensationsfach besuche ich Momentan das Modul Französisch. Teil des Kompetenznachweises ist es in einer Gruppe einen Vortrag zu halten. Wir haben entschieden die Onlinewährung Bitcoins zu Thematisieren. 

Was sind Bitcoins? Dieses Video liefert eine kurze Erklärung, damit ihr euch vorstellen könnt um was es sich handelt.

Bitcoins waren lange Zeit ziemlich unbekannt doch in letzter Zeit liest man vermehrt darüber. Zu den bekannteren Ereignissen welche dazu führten das über Bitcoins berichtet wurde gehört einerseits die Schliessung von "Silk Road", dem grössten Online-Marktplatze für Drogen, andererseits der Student welcher sich mit Bitcoins eine Wohnung finanzieren konnte. Ich erläutere kurz was in den beiden Fällen passiert ist. 

"Silk Road"
"Silk Road" war eine Art Onlineshop, wo man jede erdenklich Droge kaufen konnte. Die Bezahlung erfolgte jedoch nicht mittels herkömmlichem Geld sondern mittels Bitcoins. Der Käufer wechselte reales Geld in Bitcoins, bestellte die Drogen welche er wollte und bezahlte diese mit Bitcoins. Der Verkäufer verkaufte die Bitcoins und erhielt dafür wiederum reales Geld. Dieses Treiben wurde mittlerweile unterbunden.

"Student"
Mit einer Investition von umgerechnet nur 26 CHF (im Jahr 2009) in Bitcoins hat sich ein Norwegischer Student eine Goldenen Nase verdient. Er hat für geraume Zeit vergessen doch durch die vermehrten Medienberichte wurde er wieder darauf aufmerksam. Er war wohl ziemlich glücklich als er merkte das seine Investition mittlerweile rund 760'000 CHF wert ist (stand Ende Oktober). Er verkaufte die Bitcoins und Investierte das Geld in eine Eigentumswohnung. Doch es passierte etwas das niemand ahnen konnte....

Der Wert eines Bitcoins beträgt heute (30.11.2013) rund 1200$. Ende Oktober waren es lediglich 200$. Hätte der Student also noch gewartet, wäre er jetzt 6'000'000$ schwer.

In den nachstehenden Bildern ist die enorme Wertsteigerung des Bitcoins ersichtlich.

Bitcoin - Dollar Wechselkursverlauf im letzten Monat.

Quelle: http://bitcoincharts.com/charts/mtgoxUSD#rg30ztgSzm1g10zm2g25zv

Bitcoin - Dollar Wechselkursverlauf im letzten Jahr.

Quelle: http://bitcoincharts.com/charts/mtgoxUSD#rg360ztgSzm1g10zm2g25zv
Als ich diese Entwicklung gesehen habe konnte ich es kaum glauben. Bitcoins wurden im Jahr 2009 lanciert, wobei der Wert damals gleich Null war. Noch im Oktober 2010 betrug der Wert pro Bitcoin lediglich 0.05$. 
Die Wertsteigerung in Prozent seit Oktober 2010 bis Heute (20.11.2013) beträgt somit unglaubliche 24'000%! Wem es schwer fällt sich darunter etwas vorzustellen: Hätte man im Oktober 2010 1000$ in Bitcoins investiert, könnte man sie Heute (30.11.2010) für rund 24'000'000$ verkaufen!


Quellen: 

Dienstag, 26. November 2013

Wenn der Job dich findet...

Meine Mitstudentin Irina Schneider hat vor kurzem den Post "Jobsuche via Social Media" auf ihrem Blog veröffentlicht. Es geht darum das Unternehmen gezielt Leute auf Xing und LinkedIn rekrutieren und es deshalb wichtig ist, sich auf diesen Plattformen möglichst präzise und spezifisch zu präsentieren. Dies erhöht die Chancen von einem potentiellen neuen Arbeitgeber gefunden, kontaktier und im besten Fall eingestellt zu werden.

Nun bin ich heute über den 20 Minuten Artikel "Empfehlungen für Jobsuchende" auf ein Interessantes Start-up gestossen, welches diesbezüglich eine Interessante Lösung bereithält. Es handelt sich um BuddyBroker. BuddyBroker agiert als Stellenvermittler und greift dabei auf den Xing oder LinkedIn Account und die darin enthaltenen Angaben zurück um passende Stellen zu finden und vorzuschlagen. Man muss also nicht aktiv Internetseiten wie jobs.ch, jobscout24.ch, etc. druchackern bis man einen geeigneten Job gefunden hat um sich dann zu bewerben, sondern bekommt passende Jobangebote auf dem BuddyBroker-Account offeriert. Natürlich wird nicht jedes Angebot ein Volltreffer sein, doch die Auswahl ist bereits passend auf die Angaben von Xing oder LikedIn vorselektioniert.

Entspricht nun ein Angebot den Vorstellungen, kann man sich mit nur einem Mausklick bewerben. Anhand der Angaben und dem Foto vom Xing oder LinkenIn Profil wird dann ein CV erstellt der dem Unternehmen, welches den Job ausgeschrieben hat, zugespielt wird.

Ich empfehle euch die Seite mal anzuschauen und für die Zukunft im Hinterkopf zu behalten.

Quellen: 

Dienstag, 19. November 2013

Der gläserne Kunde

Der gläserne Kunde ist kein neues Phänomen, gehört aber noch nicht zum Standard. Dies wird sich jedoch in nicht allzu ferner Zukunft wohl ändern ob wir wollen oder nicht.

Wie wir alle wissen hinterlassen wir im Internet immer und überall Spuren. Mittels Smartphone beschränken sich diese Spuren heutzutage nicht mehr nur auf die digitale Welt sondern auch auf die reale Welt. Apps lokalisieren unsere Position auf einen Meter genau und wissen stets wo wir sind und wo wir waren. Diese Daten werden gesammelt, zusammengeführt und es werden Nutzerprofile erstellt welche wiederum miteinander verknüpft werden. Das Resultat dieser Verzahnungen sind umfassende Lebensprofile. Von jedem von uns gibt es ein „digitales Abbild“, welches uns wohl mehr ähnelt als es uns lieb ist. Man spricht hierbei vom gläsernen Menschen oder aus Marketingsicht vom gläsernen Kunden.

Quelle: http://www.vzbv.de/Digitale_Welt.htm
Dies ist wohl der „Heilige Gral“ für jeden Marketeer. Denn es ermöglicht einem gezielte Werbung zu platzieren welche auf jeden Kunden individuell zugeschnitten ist. Mittels Smartphone wird dies sogar zur richtigen Zeit am richtigen Ort möglich sein. Es ist klar, dass dadurch die Erfolgschancen gesteigert werden. Des Weiteren kann das Werbebudget gezielter eingesetzt werden als bisher.

Aus Kundensicht birgt diese Entwicklung sowohl Vorteile als auch Risiken. Der Vorteil ist das man nur noch Werbung erhält an welcher man auch wirklich interessiert ist und man sie auch nur dann bekommt, wenn es passt. Ich suche zum Beispiel eine Winterjacke im Internet, werde jedoch nicht fündig und tätige auch keinen Kauf. Diese Daten werden meinem gläsernen Ich zugeordnet. Als ich das nächste Mal in Bern bin, erhalte ich Werbung (über mein Smartphone) von Jacken welchen auch meinem Geschmack und meinem derzeitigen Budget (ermittelt durch mein Kaufverhalten) entsprechen. Weil mir eine der Jacken besonders gut gefällt gehe ich in das entsprechende Geschäft und kaufe sie. Da mein Kaufverhalten verrät, dass ich mir nur alle 2-3 Jahre eine Winterjacke kaufe erhalte ich dementsprechend auch erst in zwei Jahren wieder Werbung für Winterjacken. Grundsätzlich eine gute Sache wie ich finde.

Problematisch wird es jedoch wenn die gesammelten Daten gegen einem Verwendet werden. Zitat aus „Die Welt – Der gläserne Kunde“ von Thomas Jüngling: wenn jemand Probleme bekommt, sich zu versichern: weil er sich bei Amazon ein Buch über Kreislaufprobleme gekauft hat, bei Facebook veröffentlicht, dass er den Feierabend nur noch erschöpft auf dem Sofa verbringt oder in einem Chat über bestimmte Symptome klagt. Oder wenn eine Bank die Bonität eines Kunden herabsetzt, weil der bei Twitter mehrfach über seinen Abreitgeber gelästert hat und daher wohl bald entlassen wird.

Quellen:

Sonntag, 10. November 2013

Location Based Advertising

In meinem letzten Beitrag habe ich euch LBS (Location Based Services) näher gebracht. Heute möchte ich dies mit "Mobile Marketing" in Verbindung setzen. Ich sprechen daher von Location Based Marketing oder Advertising, kurz LBM oder LBA. (Ich verwende weiterhin LBA als Abkürzung)


Wie bereits im letzten Post erwähnt ist LBA eine Teildisziplin vom "Mobile Marketing". Es geht darum Werbung an ein Publikum welches sich in einem zuvor festgelegten Radius, z.B. im Umkreise von einem Kilometer des Geschäftes welche die Werbung platziert hat, gesendet wird. Man spricht hierbei vom "Geo-Fence", also einer geographische Grenze welche beim überschreiten den Versand der Werbung auslöst.


Quelle: http://mobileleadersalliance.com/home/2012/10/22/6-secrets-geofencing/
Hier ein Beispiel wie das in etwa abläuft...



In dem Video scheint es als ob jeder welcher sich innerhalb des "Geo-Fence" aufhält die Werbung bekommt. Von diesem Vorgehen wäre ich selbst nicht sehr begeistert. Stellt euch vor ihr bekommt andauernd Werbenachrichten von Geschäften indessen Nähe ihr euch befindet...?
Meines Erachtens braucht es eine Abgrenzung, wer von wem Werbung zugespielt bekommt. Viele Leute haben zum Beispiel eine Kundenkarte von Geschäften in denen sie regelmässig einkaufen. Beantragt man eine solche Kundenkarte wird oft auch nach der Handynummer gefragt. So hätte man die Kontrolle darüber von welchen Geschäften man Werbung erhält. Das Problem hierbei wäre jedoch das die Geschäfte keine Werbung an potentielle Neukunden versenden können. Sie könnten LBA also nur zum zweck der Kundenbindung gebrauchen.

Wie könnte also LBA sonst aussehen? Auf diese Frage kann ich euch keine abschliessende Antwort geben da diese Teildisziplin von "Mobile Marketing" an Komplexität kaum zu übertreffen ist. Ich starte trotzdem einen Versuch und erkläre kurz wie LBA aus meiner Sicht funktionieren sollte.

Das Zeil von LBA ist es oder sollte es sein, individuell massgeschneiderte Werbung zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu platzieren. Um dies erfolgreich zu bewerkstelligen sind jedoch ungeheure Mengen an Kundeninformationen vonnöten. Man muss wissen, ob der Kunde männlich oder weiblich ist, in welcher Altersklasse er ist, was er mag, was er im Moment braucht oder brauchen könnte, wie sein Kaufverhalten aussieht, was seine Interessen sind etc... Diese Informationen müssen dann wiederum mit dem Ort, an dem sich der Kunde aufhält, in Verbindung gebracht werden damit gezielte Werbung, welche den Kunden anspricht, platziert werden kann. 


Quellen:
http://www.acquisio.com/marketing-101/understanding-location-based-advertising/
http://www.atilla-yuecel.com/location-based-marketing/?was-ist-location-based-marketing/&page_id=372#Definition

Mittwoch, 6. November 2013

Location Based Services

Der Gastreferent welcher uns im Modul "Digital Marketing" letzte Woche besucht hat, war Beni Hirt, CEO der Firma "Apps with love". Er hat uns in die Welt des "Mobile Marketing" eingeführt und uns Teile seines Wissens vermittelt. Ein Punkt der mich sehr beeindruckt hat (obwohl es eigentlich klar ist), war die Tatsache das die mobile digitale Welt immer noch in den Kinderschuhen steckt und noch nicht annähernd die Ausmasse erreicht hat welche prognostiziert sind. 


Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/172511/umfrage/prognose---entwicklung-mobiler-datenverkehr/

Keine Frage, ein Leben ohne Smartphone ist schon heute nur schwer denkbar doch was passiert in Zukunft? Dies ist eine Frage welche wohl niemand wirklich beantworten kann. Doch eines ist klar, alles rund um Mobile Geräte, sei es Smartphones, Tablets oder was da auch noch kommen mag, wird an Wichtigkeit zunehmen und dies in einer Weise welche wir uns nicht "ausmalen" können. Es ist also naheliegend das auch das "Mobile Marketing" gleichermassen an Wichtigkeit zunehmen wird.


Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/238170/umfrage/prognose-der-ausgaben-fuer-mobile-advertising-weltweit/

Eine Teildisziplin davon basiert auf den "Location Based Services", kurz LBS. Im folgenden Video wird euch auf eine witzige und leicht verständliche Art erklärt um was es geht.


(Sorry, kann das Video schon wieder nicht anders einfügen)

Das Video ist, denk ich mal selbstsprechend und vermittelt ganz gut welches potential in LBS steckt. In meinem nächsten Beitrag werde ich mich mit "Mobile Marketing" in Verbindung mit LBS auseinandersetzen.